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5. November 2020

Welchen Anteil soll die Schweiz an Kriegsgeschäften haben?

Sowohl die Finanzierung als auch die Produktion und der Handel von verschiedenstem Kriegsmaterial ist in der Schweiz relativ streng geregelt und in spezifischen Fällen – wie beispielsweise bei geächteten Kriegswaffen – sogar gesetzlich verboten. Die Volksinitiative zu den Kriegsgeschäften, über welche das Schweizer Stimmvolk Ende November entscheidet, hat nun zum Ziel, diese Regulierungen weiter zu verschärfen. Denn gewisse Schweizer Institutionen können Unternehmen im Kriegsmaterialmarkt trotz aller gesetzlichen Einschränkungen durch beispielsweise Aktienfonds finanzieren. Discuss it gibt Einblick in die aktuelle Lage und die Argumente für und gegen diese moralisch-ethisch geprägte Volksinitiative.

Erstellt von Xenia Müller
30. Oktober 2020

Geschlechtergerechte Sprache und ihre dynamische Entwicklung

Die Debatte um die Anwendung geschlechtergerechter Sprache ist nicht neu. In den letzten fünf Jahrzehnten ist auf diesem Diskussionsfeld viel geschehen. Der Diskurs hat die breite Öffentlichkeit erreicht, wurde stark ausgeweitet und wird viel differenzierter geführt. Diese Diversität verursacht nicht nur lebhaftere Diskussionen, sondern lässt sie auch unübersichtlicher werden. In dieser Zeit der extrem dynamischen Sprachentwicklung kann Orientierung nicht schaden. Discuss it informiert und klärt auf.

Erstellt von Manuel Bucher
21. Oktober 2020

Mehr Frauen in die Politik?

In der Staatstheorie gilt die Demokratie als Staat, in dem das Volk regiert. Die Demokratie soll dabei so gut wie möglich die gesamte Bevölkerung abbilden. Nun ist es so, dass der Frauen- und Männeranteil in der Schweiz über alle Altersklassen hinweg ziemlich genau gleich gross ist. Das bedeutet theoretisch, dass die Anteile in allen Räten und im Parlament ebenfalls gleich gross sein sollten, um die Bevölkerung tatsächlich abzubilden und zu repräsentieren. Die Realität sieht jedoch ganz anders aus — ist das ein Problem?

Erstellt von Alina Zumbrunn
13. Oktober 2020

#Politik : Meinungsbildung durch Social Media?

Ein Grossteil von uns nutzen soziale Plattformen täglich. Dazu gehören auch Politiker_innen und Parteien. Die Informationen, welche wir dabei von politischen Akteuren auf Social Media konsumieren, unterscheiden sich jedoch von den News in typischen Informationsmedien wie Zeitungen oder Online-Newsportalen. Doch welche Infos braucht es für eine objektive und ausgewogene Meinungsbildung? Auf sozialen Netzwerken werden Nutzer_innen oft mit subjektiven, praktisch ungefilterten Aussagen konfrontiert. Für viele bedeutet dies, dass man so eigene Meinungen deutlich schwieriger objektiv bilden kann. Inwiefern Social Media hilfreich sein kann und wann Inhalte mit Vorsicht zu geniessen sind, kannst du in diesem Blogpost herausfinden.

Erstellt von Xenia Müller
6. Oktober 2020

Klimastreik-Bewegung: vom zivilen Ungehorsam zum Referendum

Es war eine ebenso aufsehenerregende wie illegale Aktion: die Besetzung des Bundesplatzes durch die Klimastreik-Bewegung. Gleichzeitig berieten die Räte im Bundeshaus die Totalrevision des CO2-Gesetzes. Die Vorlage wurde klar angenommen, doch vielen Klimastreikenden geht sie zu wenig weit. So wollen einige Westschweizer Sektionen der Bewegung das Referendum ergreifen – das ist ein Novum für die Bewegung. Es stellt sich die Frage: Welches ist der beste Weg, um einem Anliegen politisches Gehör zu verschaffen?

Erstellt von Ann-Kathrin Amstutz