Mit dem Bürgerdienst für eine einsatzbereite Schweiz: Die Armee und Zivilschutz haben von Jahr zu Jahr weniger Personal, weil sich immer mehr Menschen für den Zivildienst entscheiden. Ausserdem werden einige Dienstpflichtige aus gesundheitlichen oder anderen Gründen vom Militärdienst befreit. Falls nun auch Frauen verpflichtet werden, würden doppelt so viele Bürger:innen wie heute. So soll es mit dem Bürgerdienst in allen Bereichen immer genug Leute geben, die im Notfall helfen können – z. B. bei Naturkatastrophen oder für die Sicherheit des Landes.
Einsatz für Gesellschaft und Zusammenhalt: Auch soll mit dem Bürgerdienst das Gemeinwohl und die Freiwilligenarbeit gestärkt werden. In den letzten Jahren machen immer weniger Menschen freiwillig bei wichtigen Sachen wie z. B. der Feuerwehr, bei der Begleitung von Geflüchteten, beim Wiederaufbau nach Hochwässern oder anderen Milizaufgaben mit. Mit der Service-citoyen-Initiative sollen mehr Leute mithelfen – und das auch in Zukunft. Denn: Wenn man früh merkt, dass Engagement etwas bewirkt, bleibt man oft auch später dabei.
Praktische Skills fürs Leben: Beim Service Citoyen erwerben die Teilnehmenden wertvolle praktische Erfahrungen, die auch im Berufs- und Privatleben nützlich sind.
Durch die Mitarbeit in Teams, die Übernahme von Verantwortung und die Umsetzung von Projekten werden soziale und organisatorische Kompetenzen gestärkt – Fähigkeiten, die auch Arbeitgebende schätzen.
Mithelfen für Natur und Landwirtschaft: Nur wenige Leute machen aktuell im Zivildienst was für die Natur oder die Landwirtschaft, und das, obwohl Klimaschutz und Ernährung zunehmend wichtiger werden. Die Service-citoyen-Initiative will das ändern: Du kannst helfen, die Natur zu schützen, die Landwirtschaft zu unterstützen und die Schweiz krisenfester zu machen – lokal und weltweit.